Totem pole, traditionelle Wappenpfähle Totempfähel der Nord-west Küste zum kaufen und bestellen auch in dieser Rubrik: Holzindianer, Indianerfiguren.
Der Totempfahl ist nicht zu verwechseln mit einem Marterpfahl. Ein Wappenpfahl (Totempfahl) wurde zum Schutz vor bösen Geistern, einem Toten zu Ehren oder auch als Standeszeichen eines Indianer-Klans (Wappen) aufgestellt.
Totempfähle eigentlich: Wappenpfahl repräsentieren den hohen ästhetischen Standard der indianischen Kunst der Nordwestküste, und sind ein Zeichen für die Komplexität der Nordwestküsten-Indianer.
Um sie zu verstehen, muss verstehen, dass sie in zwei sich ergänzenden Sozialelementen verwurzelt sind. Zum einen erfüllte der Totempfahl eine gesellschaftliche Funktion, zum anderen zeigten sie den Vermögensstand. Erst wenn man beides versteht, kann man mehr über ihre Bedeutung erfahren. Totempfähle sind Spiegel der gesellschaftlichen Identität, ihrer Geschichte, ihrer Vorrechte, ihres Status, ihrer gesellschaftlichen Beziehungen und ihrem moralischen Gesetz. Wir können nicht vorgeben, die ganze Komplexität verstanden zu haben, vieles ging selbst für die Indianer verloren, deren Kultur durch die Eroberung der Westküste durch die Weißen zerstört wurde.
Bei vielen Indianerstämmen existierte der Glaube, von einer bestimmten Tierart abzustammen.
Sie wurde zum religiösen Symbol zum Totem, dem man übernatürliche Kräfte zusprach. Wenn es respektvoll behandelt wurde, so glauben die Indianer, übertragen sich seine Kräfte auch auf die Menschen. Diese großen geschnitzten und bemalten Baumstämme verkörpern die Vorfahren (Urahnen) eines Indianerstammes.
Man errichtete eine Totempfahl zu Ehren eines verstorbenen Häuptlings, zur Erinnerung an denkwürdige Ereignisse oder beim Bau eines neuen Hauses. Wichtige Wappentiere waren Schwertwal, Bär, Biber, Wolf, Rabe, Adler und Kormoran.
Bedeutung und Herkunft des Totempfahl