Der klassische Traumfänger -

besteht manchmal aus einem oder mehreren kreisrunden Ringen, diese können aus Weide, Rattan, Rindbast oder anderen Materialien sein. In die Ringe ist ein Netz(Gefecht) eingearbeitet ist, bestehend aus einer Darmschnur, Sehnenfaden und Naturfaden. Er kann aber auch aus anderen Materialien bestehen. Der Reif kann mit Leder oder Stoff umwickelt sein. Perlen, Federn, Pferdehaar, Muscheln, Steinen, Knochen und einige andere Materialien verzieren das Ganze. Der Traumfänger-Legende zufolge wurde dieses Geflecht anfangs als Spinnennetz bezeichnet. Einige Traumfänger enthalten Edelstein oder auch Knochen von Raubvögeln meist Adler, Bussard oder Falke

Die Federn der Traumfänger stammen von Hühnern, Enten, Fasanen oder Truthähnen, die Haare von Pferden. Fellstücke vom Hasen oder Kannichen. Alle diese Materialien fallen traditionell bei der Jagd an oder werden mit großer Vorsicht entnommen.

Formen eines Traumfänger

Die klassische Urform des Traumfänger:

Oval:
Ein Ast meist von einer Weide wir in der Form eines Oval an den zwei herausstehenden Ende zusammen gebunden. Der ovale Traumfänger ist sehr bekannt. Es gibt viele verschiedene Modelle.

Kreisrund:
Beim kreisrunden Traumfänger ist die Art der Herstellung wichtig. Es wird dickes Schilfgras oder Bambus erhitzt, um ein Brechen des Ast zu vermeiden. Die unterschiedlich dicken Enden werden in einander gesteckt. So entsteht der kreisrunde Traumfänger. Die runde Form der Traumfänger steht sowohl für den Kreislauf des Lebens als auch für den Lauf der Sonne und der Sterne.

Bogen:
Diese Form des Traumfängers wurde aus einem Ast, z.B. der Weide ein fast ovales Halbrund gebogen. Der Bogen-Traumfänger stammt von den Ureinwohner von Kanada ("Frist nation") und werden meist den Ojibwa (Chippewa) zugeschrieben. Es werden Federn, Knochen, Muscheln, Fellstück in das Halbrund des Taumfänger gehängt.

KULTOBJEKT

Für viele indianische Stämme ist und bleibt der Traumfänger ein heiliges Kultobjekt. Es wird ausschließlich als besonderes Geschenk angefertigt, übergeben und manchmal bei Zeremonien mit speziellen Kräutern geweiht. Zur Weihung werden außerdem Gebete gesprochen, damit der Traumfänger seine Wirkung erzielen kann. Der Traumfänger dient dazu, böse Geister und Dämonen vom Träumenden fernzuhalten und sollen (dem Glauben der Native american nach), den Schlaf verbessern und reinigen. Nur bei schönen Träumen schläft man tief, ist ausgeruht und kann unbelastet den Tag beginnen. Nach indianischer Auffassung erkennt man in den Träumen das zukünftige Geschehen. Daher stammt der Brauch positive Elememente zusätzlich in die Traumfänger einzuflechten, etwa Perlen für Wohlergehen, Türkise für ein langes Leben usw. -

Weitere Gegenstände mit Symbolkraft sind zudem Pferdehaare, die - genau wie die Pferde selbst - für Beharrlichkeit und Ausdauer stehen. Ein Kristall, der beim Traumfänger kaufen häufig gewählt wird, dient der Zentrierung des Menschen auf seine Mitte und klärt somit seine Position im Dasein. Klingelnde Metallobjekte vertreiben schlechte Stimmungen und negative Strömungen.

DER RICHTIG PLATZ FÜR DEN TRAUMFÄNGER

Bei der Wahl des Dreamcatcher sollten Sie die Platzverhältnisse im vorgesehenen Bereich berücksichtigen. An der Zimmerdecke sollte der Traumfänger nicht zu tief hängen. Planen Sie einen Wandabschnitt mit dem Traumfänger als Dekorationsobjekt, so sollten Sie den Durchmesser des Ring bedenken. Auch als Fensterschmuck, Klangspiel und Mobiles für Kinder und Babys lassen sich Traumfänger sehr gut einsetzen. Der Traumfänger sollte aber für Babys und Klein-Kinder nicht greifbar sein.

Beachten Sie vor allem den Ring-Durchmesser des Traumfängers, wenn Sie diesen an schmalen Abschnitten anbringen wollen. Für den Außenbereich sollte Sie dafür achten, dass selbst Windböen dem Schmuckaccessoire nichts anhaben können dort empfehlen wir einen Glanzfaden(Nylon)-Traumfänger.

Wir wünschen Ihnen angenehme Träume und gute Gedanken.